Auf eine Initiative von Alexander Thumfart haben die Landeshauptstadt Erfurt, die Thüringer Staatskanzlei und die jüdische Landesgemeinde zu einem Begegnungskaffee eingeladen, um gemeinsam auf einem öffentlichen Platz zusammen zu kommen und ein Zeichen zu setzen für Offenheit, für Vielfalt und für Gastfreundschaft.
„Wir freuen uns sehr über diese Einladung und begrüßen die Initiative. Tische raus und bei einem Kaffee ins Gespräch kommen, sich austauschen, diskutieren und konstruktiv streiten. Das ist eine gute Gelegenheit sich kennen zu lernen, quer durch alle Generationen und unabhängig von der Herkunft“ sagt Astrid Rothe Beinlich, Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN. Anlass für das Begegnungskaffee war der kaltblütige Mord an zwei Menschen in Halle. „Deshalb ist es uns auch wichtig ein deutliches Zeichen für eine offene und demokratische Gesellschaft zu setzen. Wir haben uns vor dreißig Jahren die Freiheit, die Rechtsstaatlichkeit und die Demokratie erkämpft. Wir müssen sie auch verteidigen. In Zeiten von zunehmendem Rechtspopulismus, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung ist die Zivilgesellschaft gefragt. Aufeinander zugehen, zuhören, das ist schon ein wichtiger erster Schritt. Wir freuen uns über den Zuspruch für diese Auftaktveranstaltung und können uns gut vorstellen, daraus eine gute Tradition werden zu lassen.“ so Astrid Rothe-Beinlich abschließend.
V.i.S.d.P.:Tely Büchner (0361 655 2030)
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
#Erfurt KulturSommer kann auch 2022 und 2023 durchstarten!
Angesichts der Pandemie in den letzten beiden Jahren und den harten Einschnitten gerade in der Kultur ist es ein wichtiges Zeichen an die Kunst- und Kulturschaffenden unserer Stadt aber auch ein tolles Angebot für die Stadtgesellschaft. Uns ist es wichtig, die Vielfalt und Lebendigkeit der hiesigen Kulturszene zu erhalten. Ein besonderer Schwerpunkt lag deshalb auf der Förderung der Kunst- und Kulturschaffenden aus der Region. Damit Erfurt weiter bunt, vielfältig und voller Kulturangebote sein kann, werden wir uns auch zukünftig für eine angemessene Förderung einsetzen.“
Weiterlesen »
Bearbeitungszeiten für Einbürgerung deutlich zu lang
„Die Beantwortung unserer Anfrage zeichnet ein ähnlich bedrückendes Bild wie bei der Erfurter Ausländer*innenbehörde, wenn die Bearbeitung von alltäglichen Anträgen sich unerträglich in die Länge zieht. Die Wartezeit auf einen ersten Termin beträgt im Schnitt ca. 14 Monate. Ab Antragsabgabe dauert die Aufnahme der Bearbeitung nochmals etwa ein Jahr. Das heißt, dass man in der Landeshauptstadt Erfurt heute über zwei Jahre auf die Bearbeitung eines Einbürgerungsantrags warten muss!“
Weiterlesen »
© gruene-erfurt.de
Grüne Fraktion Erfurt ruft Universitäten zu Weltoffenheit und zur Stärkung der Demokratie auf
Das Präsidium der Universität Erfurt hat, wie die Leitungen aller anderen Thüringer Universitäten auch, den Studierendenaustausch mit Russland vorerst auf „Eis gelegt“. Das Präsidium empfiehlt den russischen Studierenden, „nicht zu kommen“.
Weiterlesen »