Robeck: Evaluierung der Voraussetzungen vornehmen
In diesem Jahr wurde die Verleihung des Titels Hochschulbotschafter*in beschlossen. Das Erfurter Modell ist in dieser Form deutschlandweit bisher einmalig. Auf Initiative der Bündnisgrünen Fraktion im Erfurter Stadtrat wurde gestern im Stadtrat im zweiten Schritt beschlossen, dass diese Stelle eng an den Kommunalen Hochschul- und Studierendenbeirat angebunden wird.
Dazu erklärt Jasper Robeck, Mitglied des Erfurter Stadtrates von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „Um den Hochschulstandort Erfurt attraktiv zu gestalten ist die Benennung einer Hochschulbotschafter*in von großem Wert. Mit der jetzt beschlossenen Richtlinie ist es nun auch möglich, dass die Jury den Titel sowohl an Menschen mit langjähriger wissenschaftlicher Tätigkeit als auch an Promovierende oder an wissenschaftliche Mitarbeitende vergeben kann. Wir wollen das die Person nicht nur Erfurt gut kennt, sondern auch Konferenzen für den Tagungsstandort Erfurt einwirbt oder die Kooperationen in der Stadtgesellschaft vorantreibt. Wir sind gespannt auf die Arbeit.“
Weiter erklärt Jasper Robeck: „Mit der Etablierung einer Hochschulbotschafter*in kann die Außenwirkung des Standortes über Erfurt und Thüringen hinaus gestärkt werden. Sie ist aber zugleich eine Anerkennung der Leistung in Wissenschaft und Lehre, die sowohl jungen, am Anfang ihrer Kariere stehenden Mitarbeiter*innen als auch den etablierten verliehen werden kann. Die Würdigung unterstrichen wird auch mit der Ernennung durch den Oberbürgermeister. Mit der Einbindung in den Kommunalen Hochschul- und Studierendenbeirat (KHSBR) ist die Beteiligung der Studierendenschaft gesichert und damit auch eine Akzeptanz durch die hiesigen Hochschulen. Nichts destotrotz sehen wir hohe Hürden, die hier zu erfüllen sind. Es braucht zwingend eine Evaluation, um sicherzustellen, dass auch junge Menschen in der Wissenschaft eine Chance haben mit jungen Ideen Erfurt aufzumischen“.


























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