Unter dem Motto „Vielfältig. Gemeinsam. Laut.“ findet am Samstag, dem 24. August der diesjährige Höhepunkt des Christopher Street Day Erfurt 2019 statt. Auch wir als Partei möchten uns entsprechend unseres Leitbilds der Menschenwürde und Achtung der persönlichen Freiheit aller, für die selbstverständliche Gleichberechtigung von LSBTTIQ (lesbisch, schwul, bisexuell, transgender, transsexuell, intersexuell, queer) Menschen einsetzen. Wir freuen uns über jede*n, die oder der uns dabei unterstützen möchte.
Los geht es mit einer Demo um 12:00 Uhr am Willy-Brandt-Platz, die nach ca. 2h am Anger 1 endet. Dort findet im Anschluss ein Straßenfest von 14-21:00 Uhr statt, auf dem auch wir mit einem eigenen Stand vertreten sein werden.
Ihr seid herzlich willkommen mit uns für die Freiheit aller Menschen selbstbestimmt zu leben und zu lieben zu demonstrieren, an unserem Stand zu stehen und Flagge gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zu zeigen.
Zusammen mit der Grünen Jugend sind wir vor Ort, aus unserer Stadtratsfraktion ist Leonie Freitag mit dabei, Laura Wahl wird sich mit einem Sprachbeitrag beteiligen.
Alle weiteren Infos zum #CSDErfurt 2019 und der Aktionswoche auf csderfurt.blogspot.com.
„Die Partei unterstützt mit ihrem Stand die Botschaft des CSD, die selbstverständliche Gleichberechtigung von Menschen unterschiedlicher sexueller Orientierung in allen Lebensbereichen zu verankern“, so Julia Ströbel vom Erfurter Kreisvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.
„Die gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen der Staatsmacht und jungen Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung in New York jähren sich 2019 zum 50. Mal. Es ist höchste Zeit, Diskriminierung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit von LSBTTIQ-Menschen entschieden entgegenzutreten“, präzisiert Kathrin Hoyer, ebenfalls Mitglied des Kreisvorstandes.
Für die Erfurter Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNENwird Laura Wahl eine Rede auf der Demonstration halten. Die beiden Stadträtinnen Laura Wahl und Leonie Freitag werden den Tag über mit vor Ort sein.
„Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, mit uns ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns auf interessante Begegnungen am Stand“, schließt Holger Liersch, Organisator des CSD-Standes für den Kreisverband, ab.
![Wir werden nicht locker lassen, bis Mary-Ellen Witzmann Gerechtigkeit erfahren hat, für den Mut den sie bewiesen hat.✊✊
Das hat unsere Fraktionsvorsitzende @lau.ra_wahl gestern in unserer aktuellen Stunde im Erfurter Stadtrat deutlich gemacht.
Auszug aus ihrer Rede:
"Es ist offensichtlich, dass der Wandel, der nun in der Arbeitskultur am Theater stattfinden kann, und den es offensichtlich brauchte, nur
dank dem Mut von Frau Witzmann passierte. Hätte sie nicht geschehenem Unrecht laut widersprochen, würde vermutlich heute noch ein System der Angst und Diskriminierung am Theater vorherrschen.
Diesen Mut hat die Gleichstellungsbeauftragte mit der Kündigung und der Aussicht auf jahrelange, kräftezehrende Gerichtsprozesse bezahlt.
[...]
Vor diesem Hintergrund empfinden wir als Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Personalratsentscheidung mehr als unverständlich. Die Gründe sind mir schleierhaft, warum man eine gefundene Einigung, die in dieser Sache ein halbwegs akzeptables Ende für beide Seiten bedeutete hätte, torpediert.
Von daher bleiben für mich am Ende dieser aktuellen Stunden vor allem diese beiden Fragen:
Warum gab es bis heute eigentlich keine Entschuldigung im Namen der Stadt gegenüber betroffenen Mitarbeiterinnen, dass dies so lange geschehen konnte?
Und wie beheben wir die Ungerechtigkeit, dass Montavon nach wie vor riesen Geldbeträge von der Stadt bekommt, aber Frau Witzmann Prozesskosten zahlen darf?
Ungerechtes kann nicht ungeschehen gemacht werden. Aber anstatt jahrelanger Gerichtsprozesse mit der ehemaligen Gleichstellungsbeauftragen, wäre eine faire Entschädigungszahlung die bessere Lösung. Soweit ich beurteilen kann, ist der gescheiterte Vergleich nicht das Verschulden des OB. Allerdings kann ein Rückschlag kein Grund sein, aufzuhören, eine Einigung zu finden. Schließlich haben Sie, Herr Oberbürgermeister in Ihrem 100 Tage-Plan sehr deutlich erklärt: „Ich werde daher eine gütliche Einigung mit Frau Witzmann suchen.“
Dies fordern wir weiterhin ein und dies fordern auch die Menschen dieser Stadt, wie ein Leserbrief von dieser Woche deutlich zeigt."](https://gruene-erfurt.de/wp-content/uploads/2024/07/466113658_548912314409939_4283625312974715564_n.jpg)
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