Die Arbeit geht erst los!
Am vergangenen Mittwoch beschloss der Erfurter Stadtrat in seiner Sitzung die Erarbeitung eines Hochschulstandortentwicklungskonzepts. Mit dem Konzept sollen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um eine gute Entwicklung des Hochschulstandorts zu begünstigen und die Hochschulen besser in die Stadt integrieren. Zentrale Aspekte sind Sicherstellung des kulturellen Angebots, Radinfrastruktur, Bindung von Absolvent*innen, gute Bedingungen von Forschung und Lehre, erfolgreiche Internationalisierung. In einem einjährigen Prozess sollen mit allen betroffenen Akteur*innen das Konzept erarbeitet werden, Maßnahmen und Finanzierungmöglichkeiten dargestellt werden.
Dazu Fraktionsvorsitzende Astrid Rothe-Beinlich:
„Wir freuen uns über den breiten Beschluss. Als erste Thüringer Kommune werden wir die Möglichkeiten der Standortentwicklung konzeptionell erarbeiten. Wir wollen das nebenher von Stadt und Hochschulen beenden. Unser Ziel ist es nicht nur als BuGa-Stadt, sondern auch als Universitätsstadt von uns reden machen können!“
„Die Arbeit geht jetzt erst los! Wir wollen mit allen Beteiligten ein ambitioniertes Konzept erarbeiten, welches gleichzeitig für die Stadt Erfurt finanzier- und umsetzbar bleibt. Um uns als Hochschulstandort zu behaupten müssen wir anpacken, damit Studierende und Wissenschaftler*innen gute Bedingungen vorfinden. Wir drohen die Internationalisierung zu verschlafen, durch die Pandemie sind unsere kulturellen Angebote gefährdet und Absolvent*innen fehlt oft die Perspektive, um den Definiten ins Auge zu sehen. Das werden wir angehen“, ergänzt Jasper Robeck, hochschulpolitischer Sprecher der Bündnisgrünen Stadtratsfraktion.
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