Mit großem Befremden nimmt die Grüne Fraktion im Erfurter Stadtrat die Aussage von Kathrin Weiß, Geschäftsführerin der Buga GmbH, aus der Presse und dem Bugaausschuss zur Kenntnis, die Buga-App erst am Tag der Eröffnung freischalten zu wollen.
Dazu erklärt David Maicher, Mitglied im Bugaausschuss: „Es kann nicht sein, dass die Buga-App erst so spät startet. Ziel der App sollte es ja sein, die Buga aktiv zu bewerben und Menschen von einem Besuch in Erfurt zur Buga zu überzeugen. Digitale Medien spielen da eine entscheidende Rolle, gerade für Spontanbesucher*innen.“
Die Grüne Fraktion fordert ein sofortiges Starten der App, auch wenn diese noch nicht perfekt funktionieren sollte. Abschließend führt David Maicher an:
„Eine App ist immer geprägt von Neuerungen und Updates. Das sollte die Buga gGmbH jedoch nicht davon abhalten, spätestens zum April interessierten Menschen die Möglichkeit zu geben, sich die App herunterzuladen, und somit bereits Vorfreude zu erzeugen.“
V.i.S.d.P.: Martin Kosny (0361 655 2030)
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Betrieb von Ladesäulen soll weiterhin kostenlos sein!
„Unser Änderungsantrag sieht vor, den Betrieb einer Ladesäule für die nächsten Jahre nicht mit zusätzlichen Kosten zu belasten. Als Stadt profitieren wir davon, wenn Menschen auf das Elektroauto umsteigen: denn E-Autos sind leiser und besser für die Luftqualität. Deshalb wollen wir den Betrieb einer Ladesäule kostenlos belassen, damit das Laden möglichst günstig von den Betreibern angeboten werden kann. Im Ausschuss wurde sich darauf verständigt, die Kostenregelung nach fünf Jahren zu evaluieren und ggf. anzupassen. Ebenfalls kostenlos soll der Betrieb von Stellplätzen für Verleihradsysteme bleiben. Die letzten Jahre zeigen, dass es schwer ist, ein solches System in Erfurt zu etablieren. Zusätzliche Kosten würden das Engagement von Betreibern hier zum Erliegen bringen.“
Weiterlesen »
© gruene-erfurt.de
Grüne Fraktion zur Einstufung des Angers als dauerhaft „gefährlicher Ort“
„Die anhaltende Einstufung des Erfurter Angers als “gefährlicher Ort” offenbart die Planlosigkeit des Oberbürgermeisters und Ordnungsdezernenten. Gegen Diebstähle, Leistungserschleichung und vergleichbare Delikte hilft auch kein „gefährlicher Ort“. Die Maßnahmen der Ordnungsbehörden zielen eher auf ein abstraktes Sicherheitsgefühl ab und richten sich unter anderem gegen an diesem Ort sozial unerwünschte Personen.
Weiterlesen »
Antiziganismus in Thüringen bekämpfen
Doreen Denstädt, Ministerin und Thüringer Antiziganismusbeauftragte, erklärt: „Der Austausch bestärkt uns einmal mehr darin, die Zusammenarbeit mit den in Thüringen aktiven Organisationen der Sinti*zze und Rom*nja zu intensivieren. Es muss uns gelingen, die Thematik in den Schulen und auch in der Ausbildung für die Verwaltung stärker zu verankern. Außerdem wollen wir auch in Thüringen eine Meldestelle für Antiziganismus etablieren. Die Schaffung einer ständigen Bund-Länder-Kommission unterstützen wir sehr. Gerade auf Länderebene können und müssen wir viel gegen die Diskriminierung und für die Teilhabe der Sinti*zze und Rom*nja tun. Eine Bund-Länder-Kommission kann hier vieles vorantreiben.“
Weiterlesen »