Für den 1. Mai hat die NPD ihre bundesweite Demonstration in Erfurt angemeldet.
„Dies ist für uns eine mindestens doppelte Provokation, der wir uns im wahrsten Sinne des Wortes wi(e)dersetzen werden. Deshalb zeigen wir selbstverständlich auch dieses Jahr Gesicht für ein buntes und vielfältiges Erfurt und sind Teil des Bündnisses #Nazismattsetzen„,- so die grünen Stadträte Alexander Thumfart, Rüdiger Bender und Astrid Rothe-Beinlich.
Der 1. Mai ist traditionell der Tag der Gewerkschaften und der Tag der Arbeit. „Dass just 85 Jahre nachdem die Nazis am 1.5.1933 die Gewerkschaften zerschlugen, Neo-Nazis bundesweit nach Erfurt mobilisieren, um ihre menschenverachtende Ideologie zu verbreiten, werden wir nicht hinnehmen. Für uns ist klar, dass wir Rechts-Extreme und Rassisten den öffentlichen Raum nicht überlassen. Deshalb beteiligen wir uns an den vielfältigen Aktivitäten, die sich gegen den Aufmarsch der NPD und ihrer Unterstützer richten. Wir gehen am 1. Mai mit Vertretern von Gewerkschaften, Kirchen, zivilgesellschaftlichen Vereinen und Verbänden und engagierten Erfurter*innen auf die Straße, um für ein friedvolles und respektvolles Miteinander in Erfurt zu demonstrieren. Deshalb haben wir auch als Erstunterzeichner den Aufruf „Nazis mattsetzen“ des Bündnisses „Auf die Plätze unterstützt“„, betonen die grünen Stadträte.
Die NPD plant ihre Demonstration ab 12 Uhr vom Hauptbahnhof Richtung Landtag. Die Gegenproteste beginnen ab 9 Uhr an der Verkehrsinsel vorm Stadtpark.
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Erfurter Grüne zum Nachtragshaushalt 2025
Robeck: „Fraktionen erledigen die Aufgaben vom Oberbürgermeister bei Kulturlotsin, Einbürgerung oder Seniorenpass“ Am heutigen Mittwoch verabschiedet der Erfurter Stadtrat den Nachtragshaushalt 2025 zur beschlossenen Haushaltssatzung 2024/25. Der vorgelegte Nachtragshaushalt „light“…
Weiterlesen »
Tag gegen Gewalt an Frauen
Wahl: „Anlass, um an die bestehende Ungerechtigkeit gegenüber der mutigen Erfurter Gleichstellungsbeauftragten zu erinnern.“ Zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen findet heute wieder um 17 Uhr eine vom Frauenzentrum…
Weiterlesen »
Einbürgerungsbehörde hat mindestens 26 Klageverfahren wegen Untätigkeit verloren
Robeck: Stadtverwaltung muss Personal weiter aufstocken Die Stadtverwaltung hat mindestens 26 Klageverfahren vor Gerichten verloren, die wegen Untätigkeit im Zusammenhang mit Einbürgerungsanträgen gestellt worden sind. Dies geht aus einer Anfrage…
Weiterlesen »