Erfurter Grüne fordern Patenschaft für Seenotrettungsschiff

Erfurter Grüne fordern Patenschaft für SeenotrettungsschiffWahl und Robeck: “Müssen einen Beitrag leisten gegen das Sterben im Mittelmeer”

Im Rahmen einer Versammlung haben die Erfurter Grünen heute mit Hannah Neumann (MdEP) die Übernahme einer Patenschaft für ein Seenotrettungsschiff durch die Landeshauptstadt Erfurt gefordert.

Dazu erklärt Hannah Neumann, Mitglied des Europäischen Parlamentes: „Menschen kommen noch immer in die Situation fliehen zu müssen, insbesondere Familien. Die meisten davon innerhalb ihrer Herkunftsländer oder der Region, einige Menschen kommen aber auch nach Europa. Das Mittelmeer ist immer noch die tödlichste Grenze weltweit.“

„Gegen das Sterben im Mittelmeer muss Erfurt mit der Übernahme einer Patenschaft für ein Seenotrettungsschiff einen Beitrag leisten. Wir wollen dem Beispiel anderer Kommunen, wie Bochum, Braunschweig oder zuletzt Jena, folgen. Erfurt nennt sich ‚sicherer Hafen‘, deshalb müssen wir diesen Slogan auch mit Leben füllen“, so Laura Wahl, Spitzenkandidatin zur Wahl des Erfurter Stadtrats, weiter.

Abschließend erklärt Jasper Robeck, Mitglied des Erfurter Stadtrates: „Wir setzen uns für ein vielfältiges Erfurt ein. Das bedeutet auch, dass wir die Ausländerbehörde zur Willkommensbehörde umbauen müssen. Es darf keine willkürlichen Abschiebungen und Arbeitsverbote geben. Wir streiten für wirksamen Diskriminierungsschutz in Erfurt, insbesondere durch die geplante Co-Finanzierung einer externen Antidiskriminierungs- und Beratungsstelle in Erfurt.“

Kommentar verfassen

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Verwandte Artikel