Stadtratswahl für Grüne entscheidend

Schaefer: “Für rechtsextreme Positionen ist im Erfurter Rathaus kein Platz.”

Die Ergebnisse der Oberbürgermeisterinnenwahl kommentiert Thomas Schaefer, Sprecher des Kreisverbands BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, wie folgt: “Klarer Verlierer der heutigen Wahl ist Andreas Bausewein. Unser Oberbürgermeisterkandidat David Maicher hat ein respektables Ergebnis errungen. Entscheidend für uns Grüne ist, dass wir mit einer starken Fraktion Politik im Erfurter Stadtrat gestalten können. Unsere Wähler*innen positionieren sich klar gegen rechts und wählen häufig taktisch. Deshalb ist stark anzunehmen, dass viele ihr Kreuz nach der letzten OB-Umfrage so gesetzt haben, dass sie den rechtsextremen AfD-Kandidaten Möller in der Stichwahl verhindern. Vor diesem Hintergrund ist auch unser eigenes Ergebnis zu sehen. Wir begrüßen, dass die Erfurter*innen in zwei Wochen die Wahl zwischen zwei demokratischen Bewerbern haben werden. Der Ausgang macht auch deutlich: Die Erfurter*innen stellen sich gegen rechtextreme Kräfte. Für Menschenfeindlichkeit ist im Rathaus kein Platz.“

„Die Ergebnisse von LINKE, Mehrwertstadt und uns zeigen auch: Mit einer gemeinsamen Kandidatur wäre progressive Politik an der Stadtspitze möglich gewesen. Leider wurde diese Lösung letztes Jahr von DIE LINKE abgelehnt. Wir warten nun die morgigen Ergebnisse der Stadtratswahl ab und werden dann Gespräche führen. Unser Anspruch an einen Oberbürgermeister ist, dass dieser den politischen Stillstand beendet und Erfurt mit Verantwortung und Mut zukunftsfähig gestaltet wird. Wir danken David Maicher für seinen unermüdlichen und engagierten Wahlkampf, der von Anfang an unter schwierigen Bedingungen stand”, schließt Kreissprecher Schaefer.

David Maicher ergänzt: “Ich bedanke mich bei allen, die mich in den letzten Wochen unterstützt haben. Aus den vielen Gesprächen mit Bürger*innen wird klar: Die Erfurter*innen erwarten eine Politik, welche die Herausforderungen angeht, vor der unsere Stadt steht. Klimagerechte Politik, bezahlbares Wohnen und eine klare Haltung für eine weltoffene Stadt müssen vorangetrieben und der politische Stillstand beendet werden.”

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