“Die finanzielle Ausstattung der Kommunen durch das Land ist in den letzten Jahren deutlich verbessert worden, so dass immer weniger Bedarfszuweisungen notwendig sind” so Rothe-Beinlich. “Erfurt profitiert davon und kann mit dem zusätzlichen Geld Projekte angehen, für deren Umsetzung zuletzt noch nicht ausreichend Geld vorhanden war oder gar von Kürzungen bedroht waren. Dazu gehören viele Projekte in der Kinder- und Jugendhilfe. Hier ist es angesichts der Aufarbeitung der Corona Pandemie und des Krieges in der Ukraine erforderlich der Jugend- und Verbandsarbeit den Rücken zu stärken und neuen Projekten einen starken Rückhalt zu bieten”
Erfurt
„Die anhaltend hohen Zahlen bei den Drogendelikten zeigen, dass unsere Strukturen mit diesem Deliktsbereich unzureichend umgehen. Während die Verfolgung von Cannabis überflüssig ist, braucht es bei anderen Drogen insbesondere in Verbindung mit Beschaffungskriminalität eine bessere Vermittlung in städtische Hilfesysteme. Die Polizei könnte einen Erstkontakt zu Beratungsstellen herstellen. Auch in einer Anlaufstelle am Anger könnte eine Vermittlung erfolgen. Es braucht einen Runden Tisch mit allen Akteur*innen, um die Zusammenarbeit zu stärken!“
„Seit zwei Jahren gilt die neue StVO, welche den Kommunen neue rechtliche Spielräume eröffnet. Der grüne Pfeil ermöglicht schon lange, dass Autofahrende an geeigneten Kreuzungen ohne langes Warten auch bei roter Ampel rechts abbiegen können. Diese Möglichkeit wurde mit der StVO-Novellierung auch explizit für Radfahrende geschaffen und sollte in Erfurt an geeigneten Stellen eingesetzt werden. Der grüne Pfeil ist eine gute Möglichkeit, um Wartezeiten für Radfahrende zu verkürzen und damit das Fahrrad als Verkehrsmittel attraktiver zu machen. Selbstverständlich müssen Radfahrende – genauso wie bisher Autofahrende – vor dem Abbiegen kurz anhalten und sich vergewissern, dass keine anderen Verkehrsteilnehmer*innen behindert werden.“
Der russische Einmarsch in der Ukraine ist völkerrechtswidrig und unentschuldbar.Wir verurteilen Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine aufs Schärfste. Unser Mitgefühl gilt allen Menschen, die von diesem Krieg direkt oder indirekt…
„Die
neuen Bodenrichtwerte könnten Verdrängung und soziale Segregation in Erfurt weiter verstärken.
Aus unserer Sicht braucht es eine ernsthafte Prüfung von sozialen Erhaltungssatzungen
(umgangssprachlich: Milieuschutzgebiete) auch in Erfurt. Das Städtebaurecht gibt uns diese
Möglichkeit, wenn die Verdrängung angestammter Mieter*innen aus ihren Quartieren droht.
Dies gilt es in einer Voruntersuchung zu klären. Mit dem Milieuschutz würde sog. Luxussanierungen
vorgebeugt, aber notwendige Sanierungen könnten trotzdem stattfinden. Zudem entsteht
der Kommune bei anstehenden Veräußerungen von Häusern oder Wohnblocks die Möglichkeit
ein Vorkaufsrecht zu nutzen. Dieses Mittel hat sich als erfolgreich gegen Verdrängung
bewährt, deshalb sollten wir es auch für Erfurt in Erwägung ziehen.“
Wir verurteilen Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine aufs Schärfste. Die Solidarität mit der Ukraine und die Bereitschaft zur Hilfe ist auch in Erfurt sehr groß. Um die Solidarität einzelner Akteure zu bündeln, laden die demokratischen Parteien gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Verbänden sowie Vereinen, Gewerkschaften, Kirchen und Religionsgemeinschaften zu einer großen Kundgebung am Samstag, 05. März 2022 um 15:30 Uhr auf den Domplatz ein.
Wir wollen die große Solidarität mit der Ukraine auf dem Domplatz vereinen, ein unübersehbares Zeichen für Frieden in Europa setzen und die Erfurterinnen und Erfurter in ihrer großen Hilfsbereitschaft weiter bestärken.
Das unvorstellbare ist eingetreten – wieder Krieg in Europa. Putin hat jedwedes Völkerrecht über Bord geworfen, hat den Angriffskrieg auf die Ukraine erklärt und ist damit in einen souveränen Staat…
Stadtrat Jasper Robeck fordert die Ermöglichung der Taubenschläge mit Hilfe angemessener Regelungen und transparenter Kommunikation!
Den Stadtgarten angeblich für Kultur öffnen zu wollen und als erstes langjährige kulturschaffende Mieterinnen vor die Tür zu setzen ist kein guter Start. Deshalb appellieren wir an Familie Staub, gemeinsam mit den bisherigen Mieterinnen eine verträgliche Lösung zu finden.
Jetzt und hier geht es aber darum, aus dem Verkauf der Defensionskaserne & den Museen das Beste zu machen. Da sind Realitätssinn & Ehrlichkeit gefragt.